Holzknöpfe


Wo viel Wolle ist wird auch viel gestrickt. Und Basteln ist umso schöner, wenn das Ergebnis nicht nur so rumsteht sondern echt gebraucht wird.

Hier also Knöpfe aus heimischem Holz.

 

 

Ausgangsmaterial sind Fichtenäste. Die von der weit ausladenden Sorte. Dieses Holz ist sehr engjährig und dicht gewachsen. Optimal zum Drechseln. Wächst im eigenen Wald und findet sich in jedem besser sortierten Brennholzstapel.

 

 

Erst mal zwischen den Spitzen rund machen.

 

 

Mit einer Lehre prüfen, ob der Durchmesser für das Spanfutter passend ist.

 

 

Die Enden gerade abstechen und den gewünschen Knopfdurchmesser einstechen. Dabei ca. einen Zentimeter für das Spannfutter stehen lassen.

 

 

Bis auf den gewünschten Knopfdurchmesser abdrehen.

 

 

Nochmal genau den Durchmesser kontrollieren

 

 

Mit dem Meissel schlichten und dann in der Mitte abstechen

 

 

Jede der Hälften kommt nun in das Spannfutter

 

 

Die Stirnseite des ersten Knopfes mit der Röhre plan drehen

 

Nach Belieben schleifen und den ersten Knopf abstechen.

Der schmale Abstecher ist aus einem alten Metall-Sägeblatt.

 

Bohren mit zwei, drei oder vier Löchern, je nach Gusto. Ich habe den Knöpfen 2 mm Löcher spendiert.

Wichtig: Die Löcher vorne entgraten, da sonst später der Faden leicht durchgescheuert wird.

 

Knöpfe behandeln.

Ich habe hier ein Livos-Öl verwendet. Das befeuert die Maserung sehr schön. Die Knöpfe sind bedingt mitwaschbar. Gerade Wollsachen werden eh nicht so oft gewaschen, und wenn dann ganz sanft.